Quinoa
Und hier gab es noch ein paar Extras. Quinoa enthält auch Chemikalien, die wir nicht immer brauchen. Dabei handelt es sich um Saponine – schäumende Verbindungen, die Pflanzen dabei helfen, sich vor Schädlingen zu schützen. Wenn sie nicht von der Oberfläche der Quinoa-Körner abgewaschen werden, nimmt das Wasser, in dem die Körner gekocht werden, ein trübes, schaumiges Aussehen an und die Beilage selbst schmeckt unangenehm bitter. Darüber hinaus kommt es bei manchen Menschen zu Verdauungsbeschwerden aufgrund eines Überschusses an Saponinen.
Getreide, das nicht abgespült werden muss:
Lassen Sie uns nun über Getreide sprechen, das durch das Waschen nichts bringt. Dazu gehören: Haferflocken jeder Größe, Grieß und Polenta (feine Körner aus Maiskörnern), Bulgur und Couscous sowie viele Cerealien in Kochbeuteln.
Haferflocken, Grieß, Polenta und Couscous verändern bei Kontakt mit Wasser sofort ihre Eigenschaften und werden weich. Dies wird sich definitiv nicht optimal auf den Geschmack des zukünftigen Gerichts auswirken.
Bulgur und fast alle Cerealien in Kochbeuteln verlieren durch das Waschen nicht an Qualität, werden aber auch nicht schmackhafter: Sie sind bereits einer Primärverarbeitung unterzogen und vollständig kochbereit.
Reis seiner Majestät
Nach den Kochvorschriften muss Reis gewaschen werden, da er viel Stärke enthält. Stärke an sich ist nicht schlecht, ganz im Gegenteil: Sie regt den Darm an und schützt durch ihre umhüllenden Eigenschaften den Magen. Allerdings macht dieser Stoff das Müsli oft klebrig, daher ist es für eine schöne Beilage üblich, den Reis abzuspülen, bis das Wasser klar ist.